Verlegen und Verpressen


von Injektionsschläuchen sowie Sanierungsarbeiten


  • Bohrpacker zur nachträglichen Abdichtung von Rissen - Die nachträgliche Abdichtung gerissener oder wasserdurchlässiger Betonkonstruktionen kann mit Hilfe der Punktinjektionen erreicht werden.
  • Risstränkung nach ZTV-Riss 93 mit Epoxidharz - Risse und Fugen werden gegebenfalls erweitert und gründlich gereinigt.
  • Nachträgliche Horizontalsperre mit Injektionsgel - Injektionsgele sind hochwertige, sehr niedrig viskose Polyacrylat-Injektionsgele mit ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften.
  • Schleierinjektion / Dehnfugensanierung mit Injektionsgel - Injektionsgele sind hochwertige, sehr niedrig viskose Polyacrylat-Injektionsgele mit ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften.
Weitere Informationen zu Verlegen und Verpressen finden Sie hier im Anschluss.


Bohrpacker
zur nachträglichen Abdichtung von Rissen in Betonkonstruktionen

Die nachträgliche Abdichtung gerissener oder wasserdurchlässiger Betonkonstruktionen kann mit Hilfe der Punktinjektionen erreicht werden. Hierzu werden in bestimmten Abständen "Bohrpacker" angeordnet. Die Risse werden unter einem Winkel von ca. 45° wechselseitig angebohrt. Anschließend wird der Injektionspacker in das Bohrloch eingesetzt und mit einer Konterschraube verspannt. Bei der nachfolgenden Injektion tritt das Injektionsharz am Ende des Injektionspackers aus und dringt in alle vom Bohrloch erfassten Risse. Genaue Angaben über die Ausführung von Punktinjektionen gibt die ZTV-Riss.

Die Verpressung:
Die Punktinjektionen gemäß ZTV-Riss wird mit 2 Komponenten-Polyurethanharz ausgeführt. Bei stark wasserführenden Rissen erfolgt die Verpressung in zwei Arbeitsgängen. Der Wasserfluß wird zunächst durch Injektion des Injektionsschaumes gestoppt. Die gewünschte dauerhafte Abdichtung wird anschließend durch Nachinjektion des Injektionsharzes erreicht. Sowohl die Anordnung als auch die Art der Verpressung ist im einzelnen in der ZTV-Riss geregelt.

Produkte:

Zubehör für Injektionssysteme (168 KB)

Rißtränkung nach ZTV-Riß 93
mit Epoxidharz

Anwendungsgebiet
Rißtränkung von Oberflächen- oder Schwundrißen

Grundsätzliches
Die Materialgüte des zum Einsatz kommenden Materiales, die Verarbeitung sowie die Prüfungen sind in der ZTV -Riß 93 ausführlich erläutert. Zur Tränkung von Rißen mit EP - Harz dürfen nur zweikomponentige, lösungsmittelfreie Harze eingesetzt werden. Die Riße müssen mindestens bis zur eine Tiefe vom 5 mm bzw. der 15 - fachen Rißbreite gefüllt werden. Die Anwendungstemperaturen sowie die max. Restfeuchte des Rißes müssen den Richtlinien des herstellers entsprechen. Zur Erzielung des erforderlichen Füllgrades muß für ausreichende Materialzufuhr gesorgt werden.

Arbeitsablauf
Riße und Fugen werden gegebenfalls erweitert und gründlich gereinigt. Der Untergrund muß fest, tragfähig, trocken, frei von losen Teilen und fettfrei sein. Als mechanischer Schutz oder als Haftbrücke für spätere Beschichtungen wird der abgefüllte Riß mit Quarzsand abgestreut. Nach Bedarf wird der Riß nach völligen Austrocknen des Bau - Harzes verschliffen.

Nachträgliche Horizontalsperre
mit Injektionsgel

Die Anwendungsgebiete
Das Gel kann bei offenporigen, stark saugenden Mauerkonstruktionen (z. B. Sandstein, Gasbeton, Kalksandstein, Porenbeton, usw.) als nachträgliche Horizontalabdichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit verarbeitet werden.

Das Polyacrylatgel wird auch als flächige Abdichtung von Bodenplatten und senkrechten Flächen bei anstehendem Stau- und Sickerwasser verwendet.

Die Materialeigenschaften
Das Gel ist ein hochwertiges, sehr niedrig viskoses Polyacrylat-Injektionsgel mit ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften. Die extrem niedrige Viskosität (wasserähnlich) führt zu einer sehr hohen Penetrationsfähigkeit bei mineralischen Untergründen. Bei 20° C setzt die Gelbildung (erkennbar an der Eintrübung des Materials) nach ca. 4 Minuten ein. Sie ist nach ca. 6 – 8 Minuten beendet. Das Gel härtet zu einem wasserdichten, festelastischen Gel mit einer hohen Fortreißfestigkeit und guter Haftung auf trockenen und nassen mineralischen Untergründen aus.

Das Gel hat eine für Hydrogel ungewöhnlich hohe Dehnbarkeit und zeigt selbst bei starken mechanischen Belastungen (z. B. Stauchung und Dehnung) nur eine sehr geringe Tendenz zum Gelbruch. Die Ausgangstemperatur der Komponenten sollte vor dem Mischen zwischen 5° C und 30 ° C liegen. Niedrigere Temperaturen verlängern, höhere Temperaturen verkürzen die Gelzeit. Die Untergrundtemperatur sollte 5° C nicht unterschreiten. Innerhalb des Bauwerks vorhandenes Wasser kann die Gelzeit erhöhen. Durch einen verringerten (max. 50% !) Wasseranteil in der B-Komponente kann diesem Effekt jedoch entgegengewirkt werden. Die Injektionsdauer je Bohrloch sollte in diesem Fall höchstens 3 Minuten betragen.

Das Gel ist beständig gegen Frost-Tau-Wechsel. Durch die Ausgleichsfeuchtigkeit in Mauerwerken isst das Material formstabil. Nachlassende Feuchtigkeitsbelastung bzw. geringe Austrocknung bewirken einen reversiblen Schrumpfprozess. Das Gel bleibt auch in diesem Zustand elastisch und behält einen geschlossenen Film. Bei erneutem Feuchte- oder Wasserkontakt quillt das Gel nach kurzer Zeit wieder auf. Bei vollständiger Austrocknung härtet das Gel zu einem hartelastischen, dichten Film aus, der ebenfalls bei Wasserkontakt wieder aufquillt. Das Gel ist in allen beschriebenen Zuständen wasserdicht. Das ausreagierte Gel ist in Wasser und Kohlenwasserstoffen (z. B. Benzinen) unlöslich.

Die Gelstruktur ist chemisch inert; sie ist beständig gegen verdünnte Säuren und Alkalien sowie gegen bauwerksübliche Salze und Gase.

Schleierinjektion / Dehnfugen­sanierung
mit Injektionsgel

Anwendungsgebiete
Injektionsgel zur nachträglichen rückwärtigen Flächenabdichtung erdberührter Bauwerke und Bauteile sowie von Klüften und Hohlräumen im Mauerwerk durch Schleierinjektion. Das Gel ist auch zur nachträglichen Flächenabdichtung von Bodenplatten bei anstehendem Stau- und Sickerwasser geeignet. Einsatzgebiete sind z. B. die Abdichtung von Tunnel-, Schacht- und Kanalanlagen, von Wieder- und Flügelmauern bei Brückenbauwerken sowie die Abdichtung teilunterkellerten Gebäuden.

Das Gel ist darüber hinaus für die nachträgliche rückwärtige Abdichtung von Dehnungsfugen erdberührter Bauteile geeignet.

Die Materialeigenschaften
Das Gel ist ein hochwertiges, schnell gelierendes Polyacrylat-Injektionsgel mit niedriger Viskosität und sehr guten abdichtenden Eigenschaften. Es verfügt zudem über eine für Gele sehr hohe Dehnbarkeit und Festigkeit, sodass es in der Lage ist, reguläre Bewegungen des Bauwerkes aufzunehmen.

Das Gel ist bei 20° C nach dem Mischen der Komponenten noch ca. 20 Sekunden fließfähig und nach etwa weiteren 25 Sekunden durchgeliert. Durch die Standardgelzeit wird ein Optimum an Materialverteilung und Verbrauch erreicht.

Je nach Anwendungsgebiet kann die Gelzeit an die jeweiligen Erfordernisse angepasst werden. Höhere Temperaturen verkürzen, niedrigere verlängern die Reaktionszeit (bei 10 ° C ca. 40 Sekunden fließfähig und nach einer weiteren Minute durchgeliert).

In der Injektionsumgebung vorhandenes Wasser kann die Gelzeit erhöhen. Durch eine Verringerung des Wasseranteils in der Komponente B kann diesem Effekt entgegen gewirkt werden.
Das Gel reagiert zu einem wasserdichten, festelastischen Gel mit guter Haftung auf trockenen und nassen mineralischen Untergründen. In wasserdampfgesättigter Atmosphäre (Erdfeuchtigkeit bzw. Ausgleichsfeuchte im Mauerwerk) bleibt das Material formstabil. Bei wechselnden Trocken- und Feuchteperioden schrumpft und quillt das Gel reversibel. Das ausreagierte Gel ist in Wasser und Kohlenwasserstoffen unlöslich. Es ist beständig gegen verdünnte Säuren und Alkalien sowie gegen bauwerksübliche Salze und Gase. Das Gel ist beständig gegen Frost-Tauwechsel.

Mehr Informationen:

Problem und Lösung (143 KB)
Vorbereitende Arbeiten (218 KB)
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